Noch ein paar technische Daten…

Günter:

Benzinverbrauch Molly   :  318  ltr.

Benzinkosten                      :  525,10  €

Ölverbrauch                        :  0

Übernachtungen                 :  893 € pro Person

Fährkosten                           :  350,35 € (pro Fahrer und Motorrad)

Meine Gesamtkilometer    :  6051 km

Berny:

Benzinverbrauch Pan        :  Etwas weniger auf 100 km als Molly, aber 900 km mehr gefahren

Ölverbrauch                         :  auch 0,0 Ltr.

Meine Gesamtkilometer    :  6953 km

Bierverbrauch                     :  ca 20 Ltr. = 0,2876 Ltr. auf  100 Kilometer – das nenn ich mal ordentliche Verbrauchswerte

Fazit vom Chief Blogger Berny

Auch für mich war´s eine tolle Tour mit meiner alten Pan und einem außergewöhnlichen Rentner mit seiner 23 Jahre (und über 220.000 km) alten Black Molly. Beide Harley´s haben bis auf ein paar Kleinigkeiten gut durchgehalten.

Das Wetter war, ich sage mal „schottisch angepasst“. Wer will denn Bilder von Schottland mit wolkenlosem Himmel sehen. Das passt doch nicht. Die saftig grünen Wiesen und Hügel kommen halt nicht vom dauernden Sonnenschein.

Ziehe meinen Helm (hab keinen Hut) vor dem Kampfrentner Günter, der trotz Hüftoperation im Frühjahr alles klaglos mitgefahren und gelaufen ist, und mit seiner Heritage Frontscheibe bei Nieselregen öfter mal schwer kämpfen musste.

Den Black Pudding (Blutwurst) und die gebratenen Pilze habe ich nicht probiert. Die hat mir Günter gerne abgenommen und gegen die Bratwurst getauscht. Der mitgenommene Whisky und Rum war zwar nicht stilecht, wir hatten jedoch in den tollen Pub´s und Brennereien des öfteren Gelegenheit die einheimischen Destillate zu probieren.

In England und Schottland ist der Linksverkehr nicht der einzige Unterschied zum restlichen Europa. Wir wurden überall sehr freundlich aufgenommen und die „Pubkultur“ (man holt sich dort sein Bier selbst am Tresen ab, bezahlt es auch gleich) hat uns sehr gut gefallen. Die Engländer und Schotten gehen nach der Arbeit offensichtlich alle in ihr Pub, Essen, Trinken und unterhalten sich in „ihrem Wohnzimmer“ und gehen für unsere Verhältnisse früh – meist zwischen 21 und 22 Uhr – nach Hause. Die Handy´s werden dabei deutlich weniger benutzt als bei uns. Das Pint (0,56 Ltr.) Ale oder Guinness kostet zwar im Durchschnitt um die 5 Euro, wird aber ohne Schaum randvoll gefüllt. Die Bier-/ und Ciderauswahl in den Pub´s ist enorm. Im Straßenverkehr haben wir kein rücksichtsloses oder aggressives Fahren beobachten können.

Bedanken möchte ich mich auch bei den vielen (kommentarlosen) Mitlesern und den Kommentarschreibern und natürlich bei Marcus, der es mir durch Abschleppen und Reparaturmithilfe ermöglicht hat mit der Pan auch die letzten 1000 km nach Hause zu fahren. Ja – und natürlich bei Günter – wird wohl nicht die letzte gemeinsame Tour sein.

CU next year in Spain

Berny

Fazit vom Kampfrentner Günter

Hier mein Fazit einer Reise , die ich alleine so nie gemacht hätte. Als die Möglichkeit bestand, sich Berny auf der Uisge-beatha-Tour anzuschliessen , griff ich sofort zu. Es war eine tolle Tour mit einem Roadcaptain, der das Talent hat , auch die kleinsten aber schönsten Nebenstrassen zu finden… ohne BMW-Fahrer, Touris u. Bussen, dafür mit den besten Panoramen. Einmal die „Insel“ längs/quer durchfahren von Land´s End bis John o Groat´s. Kilometerweise die Highlands und Lowlands durchfahren.

Durch diverse Destillebesuche hat sich mein Verhältnis zum Whisky  nachhaltig verändert, mein Wissen um die Herstellung erweitert und meine Geschmacksrichtung habe ich auch gefunden.

(Ein Tasting morgens um 10 Uhr vergisst man nicht so schnell…)

Kulinarische Highlights waren englisch/schottisches Breakfast mit Blackpudding, Fisch&Chips, Lammkeule mit Mintsoße u. 14 oz Aberdeen Angus Rumpsteak mit Guinness-Bier.

Der Verlauf der Reise ist ausführlich im Block beschrieben, da muss ich nichts mehr hinzufügen. Ich persönlich brauch noch etwas Zeit, alle Eindrücke gründlich zu verarbeiten, aber sie werden nachhaltig sein.

Kurz und Gut = Berny, es hat Spass gemacht, keine grösseren Schäden und wir sind gesund und heil zurückgekommen, mit einer betagten Pan (57 Jahre) und einer etwas jüngeren Evo (23 Jahre).

Es war SAUGUT………..Gruss Günter

Einer geht noch

Ich hole erst mal die Schrauben für die Bremstrommel bei Bike Mechanics – keine neuen,  aber gute gebrauche – ab. Zwei reißen gleich beim Reinschrauben aus. Das wird nix. Auf M12  aufgebohrt. Hält
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160 km Probefahrt zu Günter mit Marcus. Alles gut.
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Grillen, Trinken,  Reden – ein cooler Abend
Die heutige Tour wurde nicht mitgelogggt- Reinbek -:Brunsbüttel über Landstraßen

Man beachte den Verfassungszeitpunkt 04:17 Uhr. Wir tun alles um unsere Leser mit aktuellen Informationen zu versorgen

Das war’s noch nicht…

Eigentlich kommen wir pünktlich in Newcastle weg. Die Fidschi Lademeister (Unwort) von DFDS  bringen nix auf die Reihe. Erst mal ‚ n Bier. 5€ nehmen die hier an Bord für 0,5 ltr. Der zollfrei Laden ist auch zu teuer. Dann muss es halt das 35€ Buffet rausreißen. Von wegen – lieblos von den mürrischen Fidschi hingeknallt und Getränke natürlich extra. Keine kulinarischen Highlights dabei. Whiskyprobe 5 minimal eingeschänke Gläser
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Die müssen hier Fingerhut Messbecher haben. Frühstücksbuffet genauso miserabel – kein einziger Fisch und Flüssig(rühr)ei aus dem Container für 15 € p.P. O-Saft extra für 2,60€.Wenn uns das nur einer zuvor gesagt hätte. Bei den finnischen/ norwegischen Fähren war das Buffet immer ein Abschluss-Highlight. Irgendwie muss der Kaptain bei ruhiger See in der Nach auch noch die Orientierung verloren haben, denn zur geplanten Ankunftszeit war noch kein Land in Sicht. Dann kriegen die … (Unwort) wieder nix auf die Reihe,  sodass wir bei brütender Hitze erst um 11:30 Uhr losfahren. Bis kurz vor Hamburg ohne Warnwesten. Nach kurzem Krachen an der Pan ist der Antrieb weg mitten auf dem Maschener Kreuz. Noch bevor wir die Moppeds richtig abstellen konnten ist schon die Polizei da und zwingt uns die orangefarbenen Jacken anzuziehen. Zum Glück müssen wir die nicht beim Fahren tragen. Bestellt auch gleich Abschleppdienst, der dann nach 2 Std. Wartezeit auch kommt. Haben wir vor einer halben Stunde schon abbestellt. Marcus ist mit dem Hänger unterwegs. Aufladen und sofort rein in die Top ausgestattete Werkstatt.
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Anscheinend haben sich die Bremstrommelschrauben mit dem Antrieb losvibriert und 4 wurden abgeschert, eine fehlt ganz. Mal sehen ob ich die Spezialschrauben hier irgendwo bekomme. Unser Freund Peter aus Itzehoe schaut in seinem Fundus nach und hat tatsächlich einen ganzen Satz nagelneue.
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3/8 Zoll 20 Gang mit Konus
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Wenn’s hier nichts gibt, dann halt nach Itzehoe rauf. Danke Peter.

Die Heimreise Tour bis zum Pan Defekt

Newcastle

Machen uns jetzt zum Stadtrundgang fertig. Leichte Kleidung ab jetzt. Auch hier ist es fast wolkenlos und warm. Die Sonnenbrillen haben wir wieder ausgepackt.
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Das letzte Mal Fish &Chips
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Abfahrt der Fähre nach Amsterdam um 17 Uhr. Morgen, 09:30 Uhr dort. Dann noch 550 km Autobahn bis Brunsbüttel.
Das war’s dann erstmal von der Uisge Beatha Tour 2015. Von zu Hause aus gibt’s dann noch ein Fazit und ein paar Infos zu Kilometern, Ölverbrauch, Benzinverbrauch etc.
CU @ PanCrew Party
Ab heute gibt’s keine Tagestourkarte mehr.

Good Bye Scotland

Heute brechen wir nach dem letzten Scottish Breakfast (Bohnen, Schinken, Ei, Blutwurst, Würstchen, Tomate, Champignons, Toast, davor Cornflakes mit Früchten und Joghurt, Kaffee) zu unserer letzten Tour auf der Insel auf. Wetter sieht gut aus. Über kleine Straßen auf denen uns den ganzen Vormittag 4 Autos entgegen kamen in einer herrlichen Landschaft.
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Eine meiner Besten Tour auf der Insel. Kein einziger gelbgeschürzten BMW Fahrer. Können ihr Navi anscheinend nur für Autobahnen programmieren. Plötzlich sehe ich links hinter Bäumen in der Nähe von Lockerbie ein goldenes Dach. Ein Buddha Tempel in Schottland? Das müssen wir uns genauer ansehen. Tatsächlich ein Buddhistisches Kloster.
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imageKurz danach überfahren wir die Grenze nach England um 14:45 Uhr. Es war schön in Schottland.
Weiter geht’s zum grandiosen Hadrians Wall. Überall Hinweisschilder. Hoffe ihr könnt die Grandiosität erkennen.
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30 km schnurgerade Straße rauf und runter und links und rechts ein paar Hügel. Ob das mal der Hadrians Wall war, konnten wir nicht erkennen. Keine Ahnung wo die im Internet die Bilder aufgenommen haben. Dann rein in die City von Newcastle. Holiday Inn Express alles belegt. Im Jurys Inn findet Günter ein Zimmer für 85£ ohne Frühstück. Nehmen wir. Es ist ziemlich warm und schwül. Raus aus den Winterklamotten und duschen. Abends in die nahe City gelaufen und 14 oz (396 gr) Aberdeen Angus Rumpsteak inkl. Pint Guinness für 10£ im The Mile Castle gegessen. Sehr gut. Mann – schon wieder 1 Uhr. Hätte vielleicht zuvor doch nicht das eine Guinness trinken sollen, da schreibst sich’s schneller.

Die letzte Inseltour 274 km

Wetter Zickzack

Der Himmel zeigt sich nach dem Aufstehen hier in Dunkeld wechselhaft aber vorerst trocken. Wir genießen heute ein sehr gediegenes Frühstück bei der sehr vornehmen Dame. Über Aberfeldy
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geht es eine kleine Straße südlich am Loch Tay entlang.
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Sehr wenig Verkehr. Die Touris fahren alle auf der anderen Seite des See’s. Super Videos gedreht.
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Wenn vor ins eine Wolkenfront auftaucht, biegen wir immer mal links oder rechts ab.
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Einer Wolke können wir nicht ausweichen, es geht weder nach links noch nach rechts ab. Blindflug für Günter für ein paar Kilometer. Kurz vor Stirling auf die Autobahn und dann versucht über kleine Straßen an den vielen Städten vorbeizukommen. Hat nicht geklappt. Wieder ein paar Kilometer Autobahn dann auf die Landstraße Richtung Peebles. Wir fahren in die Lowlands und die Landschaft wird wieder schöner. In Peebles B&B gefunden und in einen Country Pub Steaks gegessen. Zum Nachtisch gibt’s einen 12jährigen Lowland Auchentoshan.
Das Tour Tagebuch sagt, dass wir schon über 5100 km hinter uns gebracht haben. Die Reifen sind jetzt schon fertig, müssen aber noch bis nach Hause durchhalten.

Sie heutige 253 Km Tour

Ab in den Norden

Vorhang auf in unserem B&B in Edinburgh. Toll – es pisst wieder. Erst mal Frühstücken und Aufpacken. Bei der Abfahrt klemmt Molly’s Gaszug. Ist in 10 Min. repariert. Zum Glück regnet es nicht mehr. Aufgrund der Wetterlage haben wir entschieden doch nochmal gen Norden zu fahren. Zuerst über die Firth of Forth Brücke
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und dann die Fife Coast Route entlang bis St. Andrews. Kurz nach der Brücke holt uns bei einem kurzen Stop – die Krümmerschelle der Pan hat sich gelockert – fast eine Regenfront ein. Schnell weiter zur nächsten Tanke bei einem Supermarkt. Dort lassen wir die Regenfront vorbeiziehen. Am Eingang des Supermarktes eine heiße Theke. Da es ja schon Mittag ist, zwei Pizzen bestellt. Leider schiebt die freundliche Bedienung die nicht in einen Ofen, sondern packt sie ein für zu Hause backen. Ist eine „kalte“ Theke – hat keinen Ofen. Im Café daneben fragt Günter mal vorsichtig, ob die uns die Pizzen backen könnten. Komischer Blick mit Kopfschütteln. Dann gibt’s halt kalte Pizza. Da entdeckt Günter eine Microwelle zum Wärmen von Babynahrung und schon sind die Pizzen heiß. Noch nen schönen Cappu dazu. Hinter der Regenfront strahlender Sonnenschein bis St. Andrews.
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Tolle Strecke. Am riesigen Firmengelände von Diageo, einen der größten Spirituosenhersteller der Welt, in Leven vorbei.
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Abgebogen zur Kingsbarnes Destille.
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Zwei gute Blended probieren dürfen. Leider sehr schlecht eingeschenkt. Ist unabhängiger Abfüller von Wemyss Malts. Mal die Gradl’s fragen und googeln. Danach über Dundee gen. Westen. Starker Gegenwind. Rund um Blairgowrie versuchen wir ein B&B zu finden. Alles No Vacancy oder nur Hotels der 100 £ Kategorie. In Dunkeld dann doch noch was gefunden.

Die heutige 235 km Tour. Die letzten 24 km bis Dunkeld fehlen. Akku leer.