Traumstrecken…

…für Motorradfahrer. Sind auch viele unterwegs. Aber nicht bei feuchten 10 Grad. Die Hoffnung auf Sonne haben wir nach einer Woche aufgegeben und die Sonnenbrillen endgültig weggepackt. Nach deftigem Frühstück geht’s die A82 (Touriroute) am Loch Ness entlang bis Fort Augustus. Die Urquart Castle Ruine ist nur schwer zu fotografieren. Überall Büsche herum gepflanzt. Man muss ja irgendwie an die 8,50£ von den Touris kommen. Ein Loch gefunden.
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Hilfe, die BMW’S fressen uns auf. Aber Vorsicht – schwer verdaulich – alles Stahl und Leder

Nessis gibt es unzählige.

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An einer roten Ampel hupt uns ein Busfahrer an und der Reiseleiter fuchtelt wild um sich. Erst ein Blick auf das Kennzeichen löst das Rätsel. Neukam-Reba Tour aus Nürnberg hat mein Fürther Kennzeichen gesehen. Vor uns eine geschlossene Schranke. Da war doch gar keine Eisenbahnlinie!? Hinter der Schranke wird plötzlich die Brücke weggeschwenkt. Wir sind an einer Schleuse des Caledonia Kanals.
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Nach Fort Augustus auf eine kleine Straße auf der anderen Seite des Loch Ness abgebogen. Weg von der Touriroute. Das ist unsere Welt. Einspurig, ganz wenig Verkehr und grandiose Panoramas.
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Dann nochmal durch Inverness, ein paar Km Schnellstraße und abgebogen auf die Highland Route in Richtung Aberdeen. An der Royal Brakla Destillery vorbei über einsame Weiten bis zur diese Woche 250 Jahre alten Grandtown on Spey. Schönes B&B mit zwei alten, funktionsfähigen Traktoren im Garten.
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Im Craig Pub Steak Pie (Blätterteig) in Guinness Soße mit Chips. Dazu ein Guinness und zum Nachtisch einen Glenfarclas und einen Tamdhu Single Malt.
Auch ohne Sonne wieder mal ein super Tag.
Bilder von gestern sind auch online

Die heutige 187 km Tour

Dry Day…

… bis auf ein paar Tröpfchen die nicht der Rede wert sind weder Niesel noch Regen. Nach gutem English Breakfast geht’s wie jeden Tag bei starker Bewölkung und max. 10 Grad los. Ein paar Km an der Küste vorbei, dann ins Landesinnere.
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Ganz wenig Verkehr auf der einspurigen Strecke – zum Glück. Ich filme etwas unterm Fahren – nicht ganz  so einfach wie’s die gelbgeschürzten Gummikuhfahrer mit ihrer ferngesteuerten Helmkamera haben. Sehr sehr einsame Gegend.
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Kurz vor der A9 wird’s wieder lebendiger. Wir biegen doch noch mal nach Norden ab. Dunrobin Castle. Da entdecke ich das Schild 10 Miles to Brora. Da zuerst hin. Die alte Brora Destille ist geil.
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Die neue Clynelish daneben ein Zweckbau. Tour gibt’s nur in der Neuen. Nee. Aber wir können den 14 jährigen Sherry und die 58% Bourbon Faßstärke probieren. Kost nix meint er. Danke für den wärmenden Schluck. Dann Dunrobin Castle innen und außen – 10,50£. Für was brauchte man eigentlich 150 Zimmer damals?
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Weiter die Schnellstraße in Richtung Inverness. Vollbremsung bei einem orangefarbenen Schild – Glenmorangie.
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Quinta Ruban auf Kosten des Hauses. Uns wird langsam warm. Dann wieder ein Schild – Dalmore. Ich zögere und bin dann doch vorbeigefahren. Wir schaffen eh nicht alle. Im Nachhinein wäre der 18jährigen Dalmore vielleicht doch den Abstecher wert gewesen. Aber wir müssen ja noch fahren. Vor Inverness versuchen wir ein B&B zu finden. Negativ. In der Innenstadt finden wir eines der wenigen freien Zimmer. Beim Inder mit hübscher ungarischer Bedienung fühlen wir uns beim Abendessen etwas abgezockt. Fragt, ob wir zur Tandori  Grillplatte und dem Hühnchen Brot und Reis wollen. Joo. Wurden 2 große Brote und 2 Schüsseln Reis dann aber extra mit 12£ berechnet. Wussten nicht, dass man bei den indischen Fleisch-Menüs die Beilagen extra zahlen muss. Stand aber im kleingedruckten der unübersichtlichen Karte. 50£ zusammen. War aber gut und große Portion. Na ja – solange es nicht jeden Tag so teuer ist. Das Essen dann in einem Pub mit einem Guinness noch etwas eingeweicht. Für Fotos habe ich jetzt keinen Bock mehr, denn es ist 0:45 Uhr. Werden morgen nachgereicht.

Die heutige 230 km Tour.