Good Bye Scotland

Heute brechen wir nach dem letzten Scottish Breakfast (Bohnen, Schinken, Ei, Blutwurst, Würstchen, Tomate, Champignons, Toast, davor Cornflakes mit Früchten und Joghurt, Kaffee) zu unserer letzten Tour auf der Insel auf. Wetter sieht gut aus. Über kleine Straßen auf denen uns den ganzen Vormittag 4 Autos entgegen kamen in einer herrlichen Landschaft.
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Eine meiner Besten Tour auf der Insel. Kein einziger gelbgeschürzten BMW Fahrer. Können ihr Navi anscheinend nur für Autobahnen programmieren. Plötzlich sehe ich links hinter Bäumen in der Nähe von Lockerbie ein goldenes Dach. Ein Buddha Tempel in Schottland? Das müssen wir uns genauer ansehen. Tatsächlich ein Buddhistisches Kloster.
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imageKurz danach überfahren wir die Grenze nach England um 14:45 Uhr. Es war schön in Schottland.
Weiter geht’s zum grandiosen Hadrians Wall. Überall Hinweisschilder. Hoffe ihr könnt die Grandiosität erkennen.
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30 km schnurgerade Straße rauf und runter und links und rechts ein paar Hügel. Ob das mal der Hadrians Wall war, konnten wir nicht erkennen. Keine Ahnung wo die im Internet die Bilder aufgenommen haben. Dann rein in die City von Newcastle. Holiday Inn Express alles belegt. Im Jurys Inn findet Günter ein Zimmer für 85£ ohne Frühstück. Nehmen wir. Es ist ziemlich warm und schwül. Raus aus den Winterklamotten und duschen. Abends in die nahe City gelaufen und 14 oz (396 gr) Aberdeen Angus Rumpsteak inkl. Pint Guinness für 10£ im The Mile Castle gegessen. Sehr gut. Mann – schon wieder 1 Uhr. Hätte vielleicht zuvor doch nicht das eine Guinness trinken sollen, da schreibst sich’s schneller.

Die letzte Inseltour 274 km

Wetter Zickzack

Der Himmel zeigt sich nach dem Aufstehen hier in Dunkeld wechselhaft aber vorerst trocken. Wir genießen heute ein sehr gediegenes Frühstück bei der sehr vornehmen Dame. Über Aberfeldy
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geht es eine kleine Straße südlich am Loch Tay entlang.
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Sehr wenig Verkehr. Die Touris fahren alle auf der anderen Seite des See’s. Super Videos gedreht.
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Wenn vor ins eine Wolkenfront auftaucht, biegen wir immer mal links oder rechts ab.
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Einer Wolke können wir nicht ausweichen, es geht weder nach links noch nach rechts ab. Blindflug für Günter für ein paar Kilometer. Kurz vor Stirling auf die Autobahn und dann versucht über kleine Straßen an den vielen Städten vorbeizukommen. Hat nicht geklappt. Wieder ein paar Kilometer Autobahn dann auf die Landstraße Richtung Peebles. Wir fahren in die Lowlands und die Landschaft wird wieder schöner. In Peebles B&B gefunden und in einen Country Pub Steaks gegessen. Zum Nachtisch gibt’s einen 12jährigen Lowland Auchentoshan.
Das Tour Tagebuch sagt, dass wir schon über 5100 km hinter uns gebracht haben. Die Reifen sind jetzt schon fertig, müssen aber noch bis nach Hause durchhalten.

Sie heutige 253 Km Tour

Ab in den Norden

Vorhang auf in unserem B&B in Edinburgh. Toll – es pisst wieder. Erst mal Frühstücken und Aufpacken. Bei der Abfahrt klemmt Molly’s Gaszug. Ist in 10 Min. repariert. Zum Glück regnet es nicht mehr. Aufgrund der Wetterlage haben wir entschieden doch nochmal gen Norden zu fahren. Zuerst über die Firth of Forth Brücke
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und dann die Fife Coast Route entlang bis St. Andrews. Kurz nach der Brücke holt uns bei einem kurzen Stop – die Krümmerschelle der Pan hat sich gelockert – fast eine Regenfront ein. Schnell weiter zur nächsten Tanke bei einem Supermarkt. Dort lassen wir die Regenfront vorbeiziehen. Am Eingang des Supermarktes eine heiße Theke. Da es ja schon Mittag ist, zwei Pizzen bestellt. Leider schiebt die freundliche Bedienung die nicht in einen Ofen, sondern packt sie ein für zu Hause backen. Ist eine „kalte“ Theke – hat keinen Ofen. Im Café daneben fragt Günter mal vorsichtig, ob die uns die Pizzen backen könnten. Komischer Blick mit Kopfschütteln. Dann gibt’s halt kalte Pizza. Da entdeckt Günter eine Microwelle zum Wärmen von Babynahrung und schon sind die Pizzen heiß. Noch nen schönen Cappu dazu. Hinter der Regenfront strahlender Sonnenschein bis St. Andrews.
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Tolle Strecke. Am riesigen Firmengelände von Diageo, einen der größten Spirituosenhersteller der Welt, in Leven vorbei.
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Abgebogen zur Kingsbarnes Destille.
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Zwei gute Blended probieren dürfen. Leider sehr schlecht eingeschenkt. Ist unabhängiger Abfüller von Wemyss Malts. Mal die Gradl’s fragen und googeln. Danach über Dundee gen. Westen. Starker Gegenwind. Rund um Blairgowrie versuchen wir ein B&B zu finden. Alles No Vacancy oder nur Hotels der 100 £ Kategorie. In Dunkeld dann doch noch was gefunden.

Die heutige 235 km Tour. Die letzten 24 km bis Dunkeld fehlen. Akku leer.

Edinburgh

Bestes Wetter heute für die Stadttour. Zuerst mit dem Bus zu

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T-Shirts kaufen. Dort heute HOG Fest mit Bands, Drinks and Food. Zu Fuß zurück in die Oldtown. Fast 5 km – Günter überlegt schon, ob er nicht auch mal einen Marathon laufen sollte in der Altersklasse >70.
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Dort Ehrung der Kriegsveteranen.

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Rauf zum Castle

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Touris ohne Ende.

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Im Worlds largest Whisky Store wieder ein paar Fläschchen für Euch eingekauft

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Machen wir aber erst zum Whiskyweekend auf.

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Kathedrale von innen.

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Schottischer Kreisverkehr.

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Unser Pub von gestern Abend. Mit den Harley’s nochmal zum Dealer gefahren. Die HOGis haben das ganze Spanferkel schon weggefressen. Und außer Kaffee sind auch keine Getränke mehr da. Für uns bleibt noch ein Schüsselchen Chili. Da kickt einer so ein Moped mit einem deutschen FÜ Kennzeichen an. Muss irgendein japanischer Harley Nachbau sein denken sie anscheinend. Denn so einen Motor haben die Fulldresser Fahrer noch nie in einer Harley gesehen.  Interessiert aber auch so gut wie niemand. Also ich bin für eine Aufnahmeprüfung über die Harley Geschichte und aller bisherigen Modelle, bevor man denen neue Harley’s verkauft. Und wer’s nicht besteht, kriegt nix. Auch nicht für doppelt so viel Kohle.
Für Günter gab’s heute Abend Lammkeule in Minzsoße.
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War begeistert. Ich habe mich für den Burger entschieden.
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Die heutige Bus-/Fuß- und Mopedtour

Ein Tag ohne Regen…

… im Monat hat jeder frei. Leider haben wir den schon vor ein paar Tagen aufgebraucht. Nach Scottish Breakfast ging’s im leichten Niesel los. Zuerst noch das Braemar Castle fotografieren,
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dann über einen mehrere hundert Meter hohen Pass. Schottisches Skigebiet – die Schneekanonen werden gerade in Stellung gebracht. Die Saison beginnt offensichtlich bald.
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Im Tal wird’s nicht viel besser – es pisst.
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Licht am Ende des Tunnels. Leider nein.
Von der Hauptstraße abgebogen. Super Ministraße mal 5 Minuten ohne Regen.
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Ich Filme ein bisschen die Strecke. Dann wieder Rain Rain Rain bis Stirling. Dort bis zum Castle hochgefahren.
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Nur 1£ Parkplatz für Motorräder. Pkw 4£. Eintritt 14,50£ + 3£ extra für den Audioguide. So toll kann das innen gar nicht sein. Über die Autobahn M9 in Richtung Edinburgh  der Sprühregen wird so dicht, dass wir kaum 50 km/h fahren können – Sicht = 0. Die LKW’S ballern an uns vorbei. Hoffentlich sehen alle unser mickriges  Rücklicht. Die St. Andrews Ruine schenken wir uns bei diesem Wetter. In Edinburgh verliere ich Günter kurz im Verkehrsgewühl aus den Augen. Doch wieder gefunden und unsere Airbnb Unterkunft patschnass erreicht. Sehr nette Gastgeber, die uns gleich zu Kaffee und homebaked Haferkeksen einladen. Abends ins Hamilton Pub um die Ecke. Lecker Lachs mit Hirse?brei gegessen. Dann noch ins Bailie Pub mit Gitarren Livemusik und Gesang den Tag mit dem meisten Regen noch gut ausklingen lassen. Es kam übrigens abends die Sonne bei blauem Himmel raus. Ganz toll wenn man zu Fuß unterwegs ist.

Die heutige 233 km Tour

Welcome to …

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and welcome little sunshine.
Sieht ja bei der Abfahrt so aus als würde es heute mal aufreißen. Mal sehen. Wir folgen den Tipps des B&B Chefs

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und fahren über kleinste Straßen zur Glenlivet Destille.

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Schöne Destille-Tour obwohl in den nächsten 3 Wochen nicht produziert wird.

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Der 15jährige schmeckte uns besser als der 18jährige. Weiter nach Dufftown und zur Glenfiddich Destille.

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Alles perfekt für die Touris hergerichtet. 10 £ für zu viel Kommerz war’s uns nicht wert.

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Wir haben nur ein bisschen eingekauft.☺
Im 5 km entfernten Craigalachie die Faßmacherei besichtigt. Richten überwiegend alte Fässer wieder her. Harte Arbeit. Die 500 ltr. Casks wiegen 140 kg.

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An der alten Mortlach Destille vorbei

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und im Zickzack Kurs über die Highlands. Ab Balmoral Castle fängt es wieder mal zu regnen an und wir fahren noch bis Braema mit einem trutzigen Castle. In einem Hotel dort ein Zimmer bekommen für 80£. Günter holt vom nahen Supermarkt ein paar Sandwiches und ein paar Dosen Bier. Wir hatten heute nach üppigem Frühstück wenig Hunger.

Die heutige 180 km Tour
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Traumstrecken…

…für Motorradfahrer. Sind auch viele unterwegs. Aber nicht bei feuchten 10 Grad. Die Hoffnung auf Sonne haben wir nach einer Woche aufgegeben und die Sonnenbrillen endgültig weggepackt. Nach deftigem Frühstück geht’s die A82 (Touriroute) am Loch Ness entlang bis Fort Augustus. Die Urquart Castle Ruine ist nur schwer zu fotografieren. Überall Büsche herum gepflanzt. Man muss ja irgendwie an die 8,50£ von den Touris kommen. Ein Loch gefunden.
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Hilfe, die BMW’S fressen uns auf. Aber Vorsicht – schwer verdaulich – alles Stahl und Leder

Nessis gibt es unzählige.

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An einer roten Ampel hupt uns ein Busfahrer an und der Reiseleiter fuchtelt wild um sich. Erst ein Blick auf das Kennzeichen löst das Rätsel. Neukam-Reba Tour aus Nürnberg hat mein Fürther Kennzeichen gesehen. Vor uns eine geschlossene Schranke. Da war doch gar keine Eisenbahnlinie!? Hinter der Schranke wird plötzlich die Brücke weggeschwenkt. Wir sind an einer Schleuse des Caledonia Kanals.
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Nach Fort Augustus auf eine kleine Straße auf der anderen Seite des Loch Ness abgebogen. Weg von der Touriroute. Das ist unsere Welt. Einspurig, ganz wenig Verkehr und grandiose Panoramas.
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Dann nochmal durch Inverness, ein paar Km Schnellstraße und abgebogen auf die Highland Route in Richtung Aberdeen. An der Royal Brakla Destillery vorbei über einsame Weiten bis zur diese Woche 250 Jahre alten Grandtown on Spey. Schönes B&B mit zwei alten, funktionsfähigen Traktoren im Garten.
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Im Craig Pub Steak Pie (Blätterteig) in Guinness Soße mit Chips. Dazu ein Guinness und zum Nachtisch einen Glenfarclas und einen Tamdhu Single Malt.
Auch ohne Sonne wieder mal ein super Tag.
Bilder von gestern sind auch online

Die heutige 187 km Tour

Dry Day…

… bis auf ein paar Tröpfchen die nicht der Rede wert sind weder Niesel noch Regen. Nach gutem English Breakfast geht’s wie jeden Tag bei starker Bewölkung und max. 10 Grad los. Ein paar Km an der Küste vorbei, dann ins Landesinnere.
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Ganz wenig Verkehr auf der einspurigen Strecke – zum Glück. Ich filme etwas unterm Fahren – nicht ganz  so einfach wie’s die gelbgeschürzten Gummikuhfahrer mit ihrer ferngesteuerten Helmkamera haben. Sehr sehr einsame Gegend.
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Kurz vor der A9 wird’s wieder lebendiger. Wir biegen doch noch mal nach Norden ab. Dunrobin Castle. Da entdecke ich das Schild 10 Miles to Brora. Da zuerst hin. Die alte Brora Destille ist geil.
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Die neue Clynelish daneben ein Zweckbau. Tour gibt’s nur in der Neuen. Nee. Aber wir können den 14 jährigen Sherry und die 58% Bourbon Faßstärke probieren. Kost nix meint er. Danke für den wärmenden Schluck. Dann Dunrobin Castle innen und außen – 10,50£. Für was brauchte man eigentlich 150 Zimmer damals?
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Weiter die Schnellstraße in Richtung Inverness. Vollbremsung bei einem orangefarbenen Schild – Glenmorangie.
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Quinta Ruban auf Kosten des Hauses. Uns wird langsam warm. Dann wieder ein Schild – Dalmore. Ich zögere und bin dann doch vorbeigefahren. Wir schaffen eh nicht alle. Im Nachhinein wäre der 18jährigen Dalmore vielleicht doch den Abstecher wert gewesen. Aber wir müssen ja noch fahren. Vor Inverness versuchen wir ein B&B zu finden. Negativ. In der Innenstadt finden wir eines der wenigen freien Zimmer. Beim Inder mit hübscher ungarischer Bedienung fühlen wir uns beim Abendessen etwas abgezockt. Fragt, ob wir zur Tandori  Grillplatte und dem Hühnchen Brot und Reis wollen. Joo. Wurden 2 große Brote und 2 Schüsseln Reis dann aber extra mit 12£ berechnet. Wussten nicht, dass man bei den indischen Fleisch-Menüs die Beilagen extra zahlen muss. Stand aber im kleingedruckten der unübersichtlichen Karte. 50£ zusammen. War aber gut und große Portion. Na ja – solange es nicht jeden Tag so teuer ist. Das Essen dann in einem Pub mit einem Guinness noch etwas eingeweicht. Für Fotos habe ich jetzt keinen Bock mehr, denn es ist 0:45 Uhr. Werden morgen nachgereicht.

Die heutige 230 km Tour.

Im Blindflug über die Highlands…

Heute kommt erst mal Günter zu Wort:
… und das kam so. Altersgerecht fahre ich wieder die original Molly mit Scheibe. Ist ja auch sehr angenehm – bei richtigem Regen zwar gewöhnungsbedürftig, aber bei feinstem Sprühregen eine Katastrophe. Denn es setzen sich feinste Tröpfchen auf die Scheibe, vermischen sich mit dem Staub und sitzen fest. Dicht an dicht lassen sie nur noch schemenhaft Konturen zu. Fällt die Straßenmarkierung weg und wird die Straße einspurig, bleibt mir nur ein imaginärer schwarzer Punkt mit wird winzigstem roten Punkt (Rücklicht der Pan)… und das ist Berny. Geht er mir verloren, kann ich mir die gelbe Binde mit den drei Punkten umbinden – bin dann nämlich blind. Aber ein gut eingespieltes Team ist bisher überall hingekommen, meistens wurde es ja auch wieder helleren und mit jedem weggetrockneten Tröpfchen wurden wir schneller.
Bisher eine supergeile Tour, top Roadcaptain und John O ‚ Groats erreicht.

Noch ein paar Anmerkungen von Berny: Unser B&B Chef ist Engländer, der einige Jahre in den USA gelebt hat. Deshalb der Slang. Zum Abschied sagt er uns noch: God rides a Harley – the Devil rides a Kawasaki Z1. Er zeigt uns sein fast fertig restauriertes Höllenfahrzeug.
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Perfekt.
Die schwarzen Wolken liegen wie Blei ein paar Meter über dem Meeresspiegel und bewegen sich nicht. Und bei dem Sprühregen sind die in den nächsten Monaten noch nicht leer.
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Über geniale Motorradstrecken nähern wir uns dem „Nordkap“ von Schottland – John O ‚ Groats. Erst so 70 km davor wird die Landschaft etwas langweilig. Dafür gibt’s eiskalten Wind von Norden. Am „Nordkap“ die obligatorischen Fotos, Cappu trinken.
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Ab in den Süden, denn nördlicher geht’s nicht mehr. Die 70 km wieder zurück bis ins Bettyhill Hotel. Für Günter einen Haddock und für mich ein Steak in Guinness Soße mit Pie und Chips.
Die Bilder und Tourenkarten der letzten Tage sind auch online.

Die heutige 277 km Tour

Es fängt wieder schlecht an …

… und es hört leider auch so auf. Das Wetter natürlich. In unserem abenteuerlichen Lodge(Puff) Hotel ist außer der Puff-Mutter niemand mehr übrig. Zwei andere Mopedfahrer haben offensichtlich auch nichts mehr anderes gefunden. Für Günter gab’s den bisher besten Black Pudding. Und das restliche Frühstück mit Früchten, Joghurt, Cereals, Ei, Schinken, Toast und Marmelade war auch hervorragend. Bei der Abfahrt pisst’s wieder. Unterwegs treffen wir nochmal Kalle mit seiner Frau. Die sitzen schön in ihrem trockenen Auto. Die Reserve von der Pan reicht leider nicht bis nach Portree. Drei Becherchen von der Molly abgezapft. Reicht immer noch nicht ganz – aber sie rollt den Berg runter bis in die Tankstelle. Heute Sonntag und geschlossen. Günter holt bei der nächsten Tanke im Ort eine Wasserflasche voll Sprit. Weiter bis zur Brücke auf’s Festland.
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Viele Moppedfahrer unterwegs. 80% BMW GS aus Frankreich, Italien, Spanien und England. Harley’s sind eindeutig Exoten. Am Eileen Donan Castle wieder mal Sonnenschein.
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Ein paar Km zurück zur Abzweigung nach Ullapool. Traumroute mit abwechselnd Sonne und Nieselregen auf einer zum Teil einspurigen Bundesstraße mit Ausweichplätzen.
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Dann wieder schwarze Wolkenfront vor uns. Vorsichtshalber mal wieder Regenzeug angezogen. Gute Entscheidung. Dabei festgestellt, dass Günter’s linke Packtasche dicht ist. Zwei Dosen Bier haben sich aufgescheuert und es steht ein Liter drin. Kommen wir leider zum Austrinken nicht ran, sodass es mit alter Wäsche aufgesaugt werden muss. Ein herber 3£ Verlust. Es schüttet bis kurz vor Ullapool. Dort wieder Sonnenschein.
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Tanken, Cappu trinken und weiter. Es wir immer einsamer und es regnet wieder. Bei einem der wenigen Unterkünfte stehen Porsche Mercedes und Aston Martin. Wir fragen mal nicht, ob noch was frei ist. Im nächsten Hotel 55£ p.P + 10£ p.P. für’s Frühstück. Gibt uns aber den Tipp es ein paar Meilen weiter bei einem B&B zu versuchen. Beim Schild links abgebogen. Da stand nix, dass das noch 3 Km entfernt ist. Ein Haus und zwei voll ausgestattete Mobilhomes mit sagenhaftem Ausblick auf die Küste. 80 £. Der Typ mit dem Sturgis-Shirt spricht eher US-Englisch als Schottisch. Bringt uns später alles für’s Frühstück inkl. Weintrauben und zwei Flaschen Bier. In der Küche finden wir noch Nudeln ne Dose Suppe und ne Cola. Langt fürs  Abendessen.

Die heutige Tour