Fazit vom Chief Blogger Berny

Auch für mich war´s eine tolle Tour mit meiner alten Pan und einem außergewöhnlichen Rentner mit seiner 23 Jahre (und über 220.000 km) alten Black Molly. Beide Harley´s haben bis auf ein paar Kleinigkeiten gut durchgehalten.

Das Wetter war, ich sage mal „schottisch angepasst“. Wer will denn Bilder von Schottland mit wolkenlosem Himmel sehen. Das passt doch nicht. Die saftig grünen Wiesen und Hügel kommen halt nicht vom dauernden Sonnenschein.

Ziehe meinen Helm (hab keinen Hut) vor dem Kampfrentner Günter, der trotz Hüftoperation im Frühjahr alles klaglos mitgefahren und gelaufen ist, und mit seiner Heritage Frontscheibe bei Nieselregen öfter mal schwer kämpfen musste.

Den Black Pudding (Blutwurst) und die gebratenen Pilze habe ich nicht probiert. Die hat mir Günter gerne abgenommen und gegen die Bratwurst getauscht. Der mitgenommene Whisky und Rum war zwar nicht stilecht, wir hatten jedoch in den tollen Pub´s und Brennereien des öfteren Gelegenheit die einheimischen Destillate zu probieren.

In England und Schottland ist der Linksverkehr nicht der einzige Unterschied zum restlichen Europa. Wir wurden überall sehr freundlich aufgenommen und die „Pubkultur“ (man holt sich dort sein Bier selbst am Tresen ab, bezahlt es auch gleich) hat uns sehr gut gefallen. Die Engländer und Schotten gehen nach der Arbeit offensichtlich alle in ihr Pub, Essen, Trinken und unterhalten sich in „ihrem Wohnzimmer“ und gehen für unsere Verhältnisse früh – meist zwischen 21 und 22 Uhr – nach Hause. Die Handy´s werden dabei deutlich weniger benutzt als bei uns. Das Pint (0,56 Ltr.) Ale oder Guinness kostet zwar im Durchschnitt um die 5 Euro, wird aber ohne Schaum randvoll gefüllt. Die Bier-/ und Ciderauswahl in den Pub´s ist enorm. Im Straßenverkehr haben wir kein rücksichtsloses oder aggressives Fahren beobachten können.

Bedanken möchte ich mich auch bei den vielen (kommentarlosen) Mitlesern und den Kommentarschreibern und natürlich bei Marcus, der es mir durch Abschleppen und Reparaturmithilfe ermöglicht hat mit der Pan auch die letzten 1000 km nach Hause zu fahren. Ja – und natürlich bei Günter – wird wohl nicht die letzte gemeinsame Tour sein.

CU next year in Spain

Berny

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